Montag, 6. Juni 2016

06.06.2016 Radeln mit besten Voraussetzungen...

Bisherige Km: 1.704
Heutige Km: 111
Gesamt-Km: 1.815

Strecke Celle Ligure bis Sanremo

Wie immer wache ich wieder viel zu früh auf und möchte mal richtig zeitig in den Tag starten. Immerhin klettert gerade die Sonnen über den Bergrücken, welcher dem Campingplatz gegenüber liegt. Es ist nämlich hier an der Küste nicht so, dass es ewig weit eben ist. Im Gegenteil, die Ausläufer der Berge reichen bis ins Meer hinein. Das bedeutet, dass die Küstenstraße, der ich folge, entweder ebenfalls weit ausholen muss um diese Landspitzen zu umrunden oder die Straße steigt kräftig an um diese Hindernisse so zu überwinden.
Morgendlicher Blick über mein Zelt aufs Meer
Nachdem ich dann doch erst gegen neun Uhr loskomme, und dabei habe ich nicht ein mal gefrühstückt, besteht mein Tag aus genau diesen Bewegungsvarianten. Hinzu kommt natürlich die Variante des ebenerdigen Durchfahrens von den unzähligen Küstenorten.

Die Sonne begleitet mich heute den ganzen Tag und so komme ich zügig voran. Ok, wenn es dann hier und da mal 50, 80 oder gar 130 Meter wieder nach oben geht um eine Landzunge zu überfahren kämpfe ich mich nach wie voran. Besonders, weil mir mittlerweile mein Fahrrad Schwierigkeiten macht. Mein Hauptkettenblatt ist mittlerweile so geschafft, dass es immer wieder dazu kommt, dass meine Kette durchrutscht. Das ist ziemlich nervig, weil sämtliche Energie so verrauscht.
Besonders, wo ich mich mittlerweile der italienischen Fahrweise angepasst habe und mich so galant zwischen fahrenden Autos hindurchmogle. Mit meinen breiten Satteltaschen bin ich nicht zu übersehen und die Italiener scheinen damit gut umgehen zu können. Nur wenn ich an der Ampel nun nicht mehr wegkomme, weil mein Antritt ins Leere geht, dann ist das Mist. So hoffe ich, dass ich Morgen einen pfiffigen Fahrradladen finde, der mit hier weiterhelfen kann.

Von Celle Ligure folge ich weiter der Küstenstraße Nr. 1 und komme so durch einen Badeort nach dem anderen. Meistens gehen sie bereits ineinander über und nur an den auftauchenden Ortsschildern bemerkt man, dass man wieder ein Städtchen weiter ist. So komme ich durch Orte wie Savona, Finale Ligure, Loano, Albenga, Imperia oder Sanremo. Und natürlich viele weitere, von denen ich noch nie gehört habe.
Unzählige Strandbäder mit noch unzählbareren Sonnenschirmen und Strandliegen.
Und noch ein Strandbad

Ab Imperia, gibt es sogar wieder einen richtig guten Radweg. Zweispurig und immer schön auf einer Ebene. Kurz vor meinem heutigen Campingplatz hinter Sanremo gibt es sogar einen riesigen Fahrradtunnel. Wo der hinführt kann ich jedoch erst Morgen erfahren. Heute musste ich umdrehen, sonst wäre ich wohl unter meinem Campingplatz drunter weggefahren.

Heute Abend gönne ich mir noch mal nach langem wieder eine warme Mahlzeit. Schließlich ist heute mein letzter Abend in Italien. Morgen erreiche ich dann Frankreich. Wie es weitergeht lest Ihr dann im nächsten Post.

Eindruck aus Savona.
Superradtunnel... Wo ich da wohl rauskomme?



Durch den Verkehr von Imperia



Mein leckeres letztes italienisches Abendessen....






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