Sonntag, 12. Juni 2016

12.06.2016. Mir kann man es auch nicht recht machen...

Bisherige Km: 2.246
Heutige Km: 106
Gesamt-Km: 2.352

Route: Arles bis Frontignan
Wieder mal gegen Acht schaffe ich es heute von meinem Platz in Arles aufzubrechen. Noch ist nicht viel los in der Stadt. Hier kommt mir einer mit zwei Baquette unter dem Arm entgegengeradelt, dort betrachten andere bereits die Angebote auf einem sonntäglichen Flohmarkt.

Flohmarkt in Arles, hier mal am Sonntagmorgen.
Ich beginne meinen Tag mit einer 30 Kilometerstrecke durch die Camarque bis  nach Aigues Mortes, einem Örtchen mit einer kuscheligen Altstadt innerhalb einer riesigen Festungsanlage.
Festungs- oder Stadtmauer von Aigues-Mortes
 Landschaftlich werde ich hier von vielen Feuchtgebieten begleitet. In viele wird Reis abgebaut, welcher hier als Spezialität verkauft wird. Sonst brauche ich ab sofort nicht mehr mit Steigungen zu kämpfen. Alles bewegt sich zwischen 5 und 10 Höhenmeter.
Es liese sich natürlich ganz entspannt fahren, selbst ohne Radweg, wenn es hier nicht plötzlich winden würde. Und egal in welche Richtung ich fahre, der Wind scheint immer von vorne zu kommen.
Reisfelder und ewige Weite in der Camargue.
Stierkampfarena mit Hauptdarstellern aus Bronze

Neben Reihern auf den Reisfeldern sehe ich heute noch Flamingos in riesige Tümpeln und See, die bekannten weißen Pferde der Region sowie kleine Gruppen der schwarzen Stiere, welche hier als Spezialität verarbeitet werden oder für die Darbietungen in den Stierkampfarenen  gehalten werden.
Langsam bewege ich mich wieder Richtung Meer, vorbei an einigen Salzgewinnungsanlagen für das bekannte Sel de Mer.
Saline mit dem klassischem rötlichen Farbton, welcher auch die Flamingos färbt.
Lagune mit noch weissen Flamingos.
In den Örtchen am Meer gibt es immer wieder Stichkanäle, welche weit ins Binnenland gehen. In diesen liegen oft Boote vor Anker. Oft muss man dann wieder zurück ins Land fahren um zu einer festen Brücke zu gelangen oder es gibt eine bewegliche Brücke wie in Le Grau-du-Roi. Nur als ich dort ankomme ist diese gerade nicht zugänglich. 
Schiffsparade...

Schiffsparkplatz mal anders.
Eine riesige Parade von großen Fischfangbooten, voll mit Menschen, zieht gerade vom Meer kommend durch den Kanal.
...vor der Schwenkbrücke bei Le Grau-du-Roi

Als ich dann wieder weiterkomme kämpfe ich mich zwischen Meer und vielen Binnenseen heute bis nach Frontignan.
Immer gegen kräftigen Wind, bis ich dann doch irgenwann die Schn.... voll hab.
Schauen wir mal woher Morgen der Wind weht...

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