Montag, 20. Juni 2016

20.06.2016 Zwischenspurt zur ersten Pause...

Bisherige Km: 3.077
Heutige Km: 97
Gesamt-Km: 3.194


Route: El Perello bis Calpe

Nach der Nacht, auf dem bisher schlechtesten Campingplatz meiner Tour packe ich so schnell wie möglich meine Taschen und Klamotten und starte zu meiner heutigen Etappe.
Dieses mal ist das Ziel ganz klar und es geht nun darum die Strecke möglichst zu schaffen und wenn möglich zu einer passablen Zeit anzukommen.

Die letzten 15 Kilometer durch das Naturschutzgebiet D'Albufera führen mich vorbei an den vorerst letzten Anbaugebieten, die vom Wasserreichtum dieses tiefliegenden Gebietes profitieren.
Reisfelder werden von Tomaten- oder Paprikagewächshäusern abgelöst.

Rechts und links der Straße, Tomaten und Paprika
Reisfelder so weit das Auge reicht.
So gelange ich nach Cullera und da heute ja endlich wieder Montag ist, zu einem geöffneten Lidl. Ach ist das schön. Ein paar leckere Zutaten für das heutige Frühstück und die Fahrt geht weiter.
Zum Frühstücken selbst ist es mir noch zu früh, sodass ich erst noch ein paar Kilometer hinter mich bringen möchte.

Endlich mal der Blick in die Meeresfrüchtetiefkühltheke bei Lidl.

Es folgen 25 Kilometer auf einer sehr sehr ländlichen, dafür aber um so ruhigeren Straße bis in die Region Gandia. Hier bestimmen wieder Citrusplantangen das Thema Anbau.
In einem kleinen netten Örtchen, dessen Namen ich leider vergessen habe gibt es dann endlich das verdiente Frühstück. Wie leider so oft liegt mir das Mahl dann doch etwas im Magen. Er ist es einfach nicht mehr gewohnt viel zu Essen.
Aber darauf kann ich keine Rücksicht nehmen. Ab nun ist es sowieso vorbei mit einer entspannten Fahrt. für den Rest des Tages gibt es keine küstennahe Straße mehr, zumindest keine mehr, welche mich in die gewünschte Richtung bringen würde. Es heißt nun wieder Schnellstraße. Bei den rücksichtsvollen Spaniern und dem meist breiten Randstreifen eigentlich kein Problem.

Von Gandia bis Oliva ist alles noch recht eben, doch dann geht es mal wieder langsam nach oben.
Ich kämpfe mich so Meter um Meter in Richtung Calpe nun quer über die Landspitze bis nach Benissa. Dort springe ich noch mal schnell beim dortigen Lidl rein und besorge mir noch eine Flasche Mineralwasser um für die letzten Kilometer vorbereitet zu sein. Durch den Ort geht es erst mal noch einige Meter nach oben, bis ich am "Gipfel" dieses Tages ankomme.



Von den nun ca. 260 Metern geht es nun wieder 200 Meter bis nach Calpe hinunter. Da macht es gar nicht mehr so viel aus, dass mein Ziel auf einem der Hügel rund um den Ort liegt.

Blick aufs Meer in Richtung Calpe mit dem Hausberg
Während ich mich langsam wieder die Hügelstraße hochstrample werde ich plötzlich von einem von hinten kommenden Auto angehupt. Als ich mich umdrehe entdecke ich darin meine Stiefmutter, welche mir dann noch die letzten Meter die Richtung zeigt.

Nach fast 3.200 Kilometern von Zuhause bis hierher komme ich glücklich in der Casa Malembe, der Heimat meines Vaters Klaus und seiner Inge an.
Endlich kann ich mich ein paar Tage von den Strapazen der letzten fast fünf Wochen erholen und fange mit einem Bad im kühlen Pool an.

Blick auf den Felsen Ifach von Calpe
Abends geht es dann erst mal an den Hafen, wo es nach Genua das erste warme Essen wieder für mich gibt. Und bei den leckeren Meeresfrüchten beim Restaurant auch gar nicht anders möglich.
Mit einer leckeren Paella lasse ich den Abend für mich ausklingen...

Fisch und Meeresfrüchte....










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