Freitag, 24. Juni 2016

24.06.2016. Aus Süd wird West...

Bisherige Km: 3.302
Heutige Km: 101
Gesamt-Km: 3.403
Route: Torrevieja bis Bolnuevo

Irgendwie habe ich heute Nacht schlecht geschlafen. Ich glaube es war einfach zu warm.
Und als ich gerade eingeschlafen war ging gegen Mitternacht das Geböllere los.
Es wird also tatsächlich der Sommeranfang mit Feuerwerk begrüßt. Leider lag der Campingplatz etwas außerhalb, sodass ich nur hier und da etwas zu sehen bekam. Aber es war alles nur von kurzer Dauer, und so krabbelte ich schnell wieder in mein Zelt.
Mein erstes großes Ziel ist heute die Hafenstadt Cartagena. Dafür führen mich die ersten 40 Kilometer die Straße hauptsächlich durch die Gewerbegebiete und Einkaufsmeilen der Küstenorte die noch unmittelbar am Meer liegen.
Stühle an der Hauswand? Das kommt mir doch bekannt vor...

Da drehe ich etwas landeinwärts und umfahre damit das große Binnengewässer “Mar Menor“ am unteren Ende der östlichen Mittelmeerküste.
Im Landesinneren wird es nun wieder ländlich. Landwirtschaft bestimmt wieder das Bild. Zu den sonstigen Citrushainen und Tomaten- oder Paprikagewächshäusern kommen nun riesige Felder auf denen Melonen jeder Art wachsen.
Wassermelonen, Mensch, die wachsen ja gar nicht auf Bäumen...
Honigmelonen bis zum Horizont.

Gegen frühen Nachmittag erreiche ich Cartagena. Diese Stadt ist eher übersichtlich als mondän und verfügt über einen nur recht kleinen Hafen. Dieser ist in seiner Größe durch Gebirgsausläufer begrenzt, welche ihn in die Zange nehmen. Sonst konnte ich mehrere Festungsmauern entdecken, die mal innerhalb der Stadt, mal auf einem der die Stadt umgebenden Hügel liegen.
Im Hafen von Cartagena, und die Hügel, die den Hafen einrahmen.

Nun drehe ich meine Fahrtrichtung noch mal und zwar auf westwärts.  Südlicher geht es vorerst nicht mehr. Gleiches tun leider auch die Hügel, die nun in Küstennähe verlaufen und nur hin und wieder einen Durchlass zum Meer freigeben.
Die nächsten dreisig Kilometer kämpfe ich nun hinter den Küstenhügeln westwärts und muss dabei mal wieder kräftig nach oben strampeln. Knapp 300 Höhenmeter werden es dabei, bis es endlich mit einem kräftigen Schwung wieder an die Küste geht. 
Und runter geht es wieder ans Meer. In der Ferne riesige Gewächshauskomplexe.
Abkühlung kommt dabei jedoch wenig auf. Hier sind die Nachmittagstemperaturen bestimmt noch mal fünf Grad höher.
Ich entschließe mich daher in Örtchen Bolnuevo für heute Schluß zu machen. Morgen ist ja auch noch ein Tag...
Abendstimmung am Strand von Bolnuevo...
Meine Abendessenperspektive

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