Mittwoch, 15. Juni 2016

15.06.2016. An der Küste entlang ist gar nicht immer möglich...

Bisherige Km: 2.576
Heutige Km:116
Gesamt-Km: 2.692
Route: Colera bis Tossa de Mar

Die heutige Nacht war sehr ruhig, man merkt, dass die eigentliche Ferienzeit noch nicht begonnen hat. Obwohl es kurzfristig nachts regnet, schlafe ich gut.
Es ist morgens beim Aufbrechen etwas kühler und ich lege mir eine Jacke bereit, falls es mir zu kalt sein sollte.
Da der Campingplatz aber in einer Bucht liegt, heißt das natürlich zu Tagesbeginn erst mal wieder aus der Tieflage hinaus und über den nächsten Hügel. Da ist mir dann doch so schnell wieder warm, dass ich keine Jacke mehr brauche.
Immer die gemeine Steigung im Blickfeld...
Ich überwinde noch zwei drei weitere Buchten bis der derzeitige Gebirgsausläufer zu Ende ist. Bevor der nächste kommt drehe ich erst mal in Richtung Figueres ab und komme auf einer fast geraden Landstraße ein gutes Stück voran. Da Figueres selber aber zu weit weg vom Meer ist, drehe ich die Fahrrichtung wieder und pendle zwischen so nah wie möglich am Meer und so wenig wie nötig Umweg.
Nochobenfahren wird mit herrlichen Ausblicken belohnt.

 Hierbei durchfahre ich viele nette kleine Orte. Einige weisen sogar bauliche Überreste aus dem Mittelalter auf, die man besichtigen könnte.

Orte mit Mittelalter gibt es einige...


Solange es noch hügeliger war, bestimmte der Weinbau das Straßenbild. Ob nun Weinberge oder Weinkeltereien, es war nicht zu übersehen.
Nun jedoch im offeneren Gebiet ist der Anbau von Äpfeln dominant. Lange nicht so wie im Vinschgau in Südtirol, doch da gab es auch genügend Wasser.
Hier ist Wasserknappheit, gerade bei den vorherrschenden Temperaturen, ein Thema. Doch die Spanier sind nicht dumm und haben bei den alten Römern abgeguckt. Aquedukte in unterschiedlichen Formen und Größen transportiere Wassermengen dorthin, wo sie gebraucht werden.
Um Radwege ist es außerhalb von Touristengebieten eher schlecht bestellt. Als es zwischen Palafrugell und Palamós sogar an einer einfachen Landstraße mangelt radle ich kurzerhand auf dem Standstreifen einer Schnellstraße. So komme ich immerhin bis in die großen Strandorte um Sant Feliu de Guixols.
Mal wieder an der Küste

Es ist unglaublich wie viele Geschäfte, Bars, Restaurants, etc. es in den Hauptstraßen dieser Orte gibt. Und wie lang diese Straßen sein können.
Von Sant Feliu aus geht es noch mal hart zur Sache. Im anschließenden Naturschutzgebiet heißt es noch mal zum Tagesschluß ca. 20 km hoch- und runterstrampeln.
Übernachtet wird heute kurz vor Tossa de Mar.
Die stolzen Catalanen haben ihre eigene Fahne

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