Freitag, 8. Juli 2016

08.07.2016 ...über Salamanca. Bis nach Zamora

 Bisherige Km: 4.715
Heutige Km: 120
Gesamt-Km: 4.835
Route: Fuenterroble de Salvatierra bis Zamora

Nach dem leckeren Abendessen
schlafe ich so gut, dass ich fast verschlafen hätte. Aber zum Glück gibt es ja immer noch ein paar andere Pilger die früh in den Tag starten wollen.
Und nachdem sich alle gegen viertel vor sechs rühren geht das Licht an und die Vorbereitungen gehen los. Nachdem ich ja nun kein Zelt mehr einpacken muss läuft auch bei mir alles schneller.
Einer der Hospitaleros ist schon auf und hat das Frühstück vorbereitet. Nach einem Becher Kaffee und einer handvoll Kekse noch schnell die gekühlten und gefrorenen Getränke eingepackt und schon kann ich auf mein Rad steigen.
Und dann geht die Sonne auf...
 Von den 950 Höhenmetern, auf denen meine Herberge liegt, geht es jetzt noch mal ein Stück höher.
Nach 20 Kilometern überfahre ich 1100 Metergrenze und habe damit das heutige Maximum erreicht. 

Heute gibt es mal weißen Käse. (die Leser meines letzten Blogs wissen, was ich meine)..
http://weltenende2012.blogspot.de/2012/06/die-letzten-kilometer-tag-37-07062012.html
Bei der “Morgenkälte“ ist das Strampeln nur hab so schlimm. Fast wünscht man sich, dass endlich die Sonne aufgeht und einen wärmt. So komme ich bei angenehmen Temperaturen und einer mit leichten Wellen versehenen abfallenden Strecken zu meinem ersten großen Ziel.

Coole Maßnahme, die ich schon oft auf meiner Fahrt gesehen habe. Wird ein Fahrzeug am Ortseingang mit mehr als 50 km/h gemessen, springt die nächste Ampel auf rot
Salamanca, mit knapp 150.000 Einwohnern schon eine etwas größere Stadt. Seit 1988 UNESCO-Weltkulturerbe und das hast sie ganz bestimmt verdient.
In der Kathedrale von Salamanca.

So viele schöne Gebäude habe ich bis jetzt in noch keiner anderen Stadt gesehen. Als Bischofsstadt mit einer riesigen Kathedrale versehen, welche ich mir nicht entgehen lasse. Leider ist alles ziemlich eng, sodass es echt schwer ist gute Fotos zu machen.
Auch die Plaza Mayor habe ich bisher so nur in Leon gesehen.
Plaza Mayor in Salamanca. Ein geschlossenes Quadrat aus Gebäuden.
 Motiviert mache ich mich zur nächsten Etappe auf, die ich wie schon gewohnt, am Rand der Straße fahre. Mittlerweile ist schon zwölf Uhr durch und es wird wieder wärmer. Aber ich habe genug zu Trinken dabei, so bin ich guten Mutes und nach einer kleine Essenspause im Halbschatten einer Bushaltestelle entscheide ich mich noch eine Etappe dranzuhängen. Ob es an den Regenfällen der letzten Tage oder an der Höhe von immer noch über 800 Metern liegt weiß ich nicht. Aber so heiß wie die letzten Tage scheint es heute nicht zu werden. So gelange ich gegen 16:00 Uhr in die nächste große Stadt Zamora und zur dortigen Herberge.
Schöne Brücke über den Fluß Duero bei Zamora.
Nach einer erfrischenden Dusche, einer kleinen Schlafpause (bis zwei Französsinen lautstark in ihren Rucksäcken wühlen) und einem kleinen Yoghurt/Kekssnack werde ich mir mal die Stadt näher ansehen.
Wieder mal eine Stierkampfarena. Sogar mit berühmten Stierkämpfern aus Bronze davor.

(All jenen, die heute Abend in Böddenstedt den Gewinn der Goldmedaillie im Bundeswettbewerb “ Unser Dorf hat Zukunft“ feiern, wünsche ich viel Spaß beim Feiern.

1 Kommentar:

  1. Danke für die Grüße. Die Feier war gut und hat Spaß gemacht. Dir wünschen wir weiterhin eine gute Fahrt!!

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